Julian Gough: Connect

Geschrieben von Ralph Troppmann am Freitag, 18. August 2023 in Literatur

Julian Gough: Connect. C. Bertelsmann, München 2019. ISBN: 978-3-570-10297-8, 619 Seiten

Colt ist ein junger Mann, der im Nevada der nahen Zukunft bei seiner Mutter lebt. Er verbringt seine Tage überwiegend in einer virtuellen Spielwelt, wo er spielt, aber auch das System weiterentwickelt. Mit der Interaktion mit anderen Menschen hat er ohnehin seine Schwierigkeiten, dafür hat er virtuell umso größere Erfolge. Seine Mutter Naomi ist Neurowissenschaftlerin und lebt getrennt von Colts Vater, der beim Geheimdienst tätig ist.
Naomi hat Erfolge bei Ihrer Forschung, will diese jedoch nicht veröffentlichen. Colt hingegen bringt sie dazu, an einem Kongress ihre Ergebnisse vorzustellen. Diese sind jedoch so brisant, dass der Geheimdienst alles versucht, die Veröffentlichung zu verhindern, da sie die nationale Sicherheit in Gefahr sehen. 
Colt nimmt an sich schließlich heimlich ein Experiment mit diesen Forschungsergebnissen vor, um sich selbst zu verändern.
Darauf beginnt ein wildes Spiel zwischen Colt, seiner Mutter, seinem Vater und dem Geheimdienst und einer von diesen initiierten künstlichen Intelligenz. 

Die Geschichte fand ich sehr mitreißend, da sie auch so viele Aspekte besitzt. Es geht um Hacker, Biotechnologie, geheimdienstliche Überwachung, unkontrollierte Macht einzelner Regierungsstellen, aber auch um Erotik und persönliche Entwicklungen. Alles ist gut miteinander verwoben und die Geschichte entwickelt sich rasant auf einen großen Show-down zu. Ergänzt wird der Roman mit passenden Zitaten zu Beginn einzelner Kapitel.
Von mir 100 Punkte, der Autor hat mich begeistert.


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